Tipps vom Profi
Im Garten ist Ruhe eingekehrt. Die Beikräuter geben uns eine kurze Pause, bis es im Frühjahr wieder von vorne beginnt. Der Raureif verzaubert das öde Holz und die abgestorbenen Stauden in stille Skulpturen. Manchmal liegt Schnee wie Puderzucker auf den Bäumen, um Tagsüber wieder zu verschwinden. Doch haben wir auch an alles gedacht?
Den Garten für den Winter vorbereiten
Der Wasserhahn sollte abgestellt und entlüftet sein, sonst folgt die unschöne Überraschung im Frühjahr. Kübelpflanzen sollten jetzt spätestens eingestellt werden. Die Pflanzen bei wenig Licht und Wasser bei circa 10°C hüten. Keller und Garagen eignen sich dafür bestens.
Auch im Winter braucht es Wasser
Oft werden Trockenschäden mit Frostschäden verwechselt. Topfpflanzen die draussen bleiben, müssen auch im Winter gegossen werden. An frostfreien Tagen alle zwei Wochen ein wenig Wasser geben.
Auch Immergrüne Pflanzen verbrauchen im Winter Wasser. Auch sie darf man nicht vergessen zu giessen, ansonsten verdursten sie. Alle zwei Wochen, wenn kein Frost ist, im Wurzelbereich giessen.
Den Teich nicht zufrieren lassen
Um zu verhindern, dass die Wasseroberfläche nicht zufriert und ein Gasaustausch stattfinden kann, reicht schon ein Stück Schwimmholz oder Styropor ins Wasser zu legen.
Bäume, Sträucher & Stauden
Viel Schnee sieht wunderschön aus, birgt aber einige Gefahren für Nadelhölzer. Einfach den Schnee abschütteln, um die Last zu entfernen. Bäume und Sträucher werden idealerweise während der Wintersaison geschnitten. Alte Sträucher auslichten und stärker schneiden. Obstgehölze in Form bringen. Die letzten Stauden schneiden. Stauden mit Samenkapseln dürfen auch gerne zur Zierde stehengelassen werden, damit die Vögel davon profitieren können.
Zu guter Letzt…
Verwenden Sie nicht zu viel Streusalz! Salz ist Gift für fast alle Pflanzen. Auch das Gartenwerkzeug verdient Liebe und Ruhe. Die Werkzeuge putzen und je nach Bedarf schärfen und leicht ölen.